Die Präfektur Tochigi (栃木, „Rosskastanienbaum“) liegt im Norden der Kantō Region und ist eine von nur acht Präfekturen in Japan, die nicht ans Meer grenzen. Sie wird umgeben von den Präfekturen Ibaraki, Saitama und Gunma. Zudem grenzt sie im Norden an Fukushima.

Insbesondere der Nordwesten ist höher gelegen und sehr bergig. Im Nikkō Nationalpark findest du Berge mit über 2.000 Metern Höhe und viele beeindruckende Wasserfälle. Im Winter fällt in dieser Region viel Schnee, der bis in den Frühling liegenbleibt.

Schlemme Gyōza in Utsunomiya

Der Westen von Tochigi ist geprägt von der Kantō Ebene und dementsprechend flach. Hier befindet sich auch die Präfekturhauptstadt von Tochigi, die Großstadt Utsunomiya. Nur etwa 100 km nördlich von Tōkyō gelegen ist Utsunomiya ein beliebtes Reiseziel für alle Liebhaber von Gyōza, den japanischen Teigtaschen.

Weltkulturerbestätten in Nikkō

Am bekanntesten ist Tochigi jedoch für die Weltkulturerbestätten von Nikkō. Den reich verzierten Tōshō-gū Schrein solltest du genauso wenig verpassen wie die heilige Shinkyō Brücke. Wenn du etwas mehr Zeit hast, erwarten dich in Ōku-Nikkō nicht nur wohltuende heiße Quellen, sondern auch spektakuläre Wasserfälle.

Tochigi – perfekter Kurztrip von Tōkyō

Tochigi ist sehr gut angebunden und schnell mit dem Zug erreichbar. Von Tōkyō brauchst du bis Utsunomiya nur 50 Minuten mit dem Shinkansen, bis Nikkō sind es je nach Verbindung zwischen zwei und drei Stunden. Ein Abstecher nach Tochigi eignet sich daher auch hervorragend für alle, die nur wenig Zeit in Japan verbringen können und einen schnellen Ausflug von Tōkyō unternehmen möchten.